Boxspringbetten bilden auch hierzulande bereits seit Längerem eine beliebte Alternative zum klassischen Bett mit Lattenrost. Zum einen verdanken sie dies ihrer besonderen Optik, zum anderen dem Versprechen eines erhöhten Liegekomforts. Doch was genau sind die Vorteile eines Boxspringbettes?
Inhaltsübersicht
Anpassung an individuelle Bedürfnisse
Ein Boxspringbett besteht aus drei Hauptelementen: dem Boxspring, der Matratze und dem Topper. Jedes dieser Elemente kann individuell an die Bedürfnisse des Liegenden angepasst werden. Ganz gleich, ob Sie gerne weich oder hart liegen, wie groß und wie schwer Sie sind oder ob Sie möglicherweise zum Schwitzen neigen – die einzelnen Bestandteile des Boxspringbettes können individuell an Ihre Anforderungen angepasst werden.
Gleichmäßige Druckverteilung: das Boxspring
Während bei einem Bett mit Lattenrost die einzelnen Latten am Rand die Matratze noch gut unterstützen, zur Mitte hin aber immer weiter nachgeben, stellt sich ein solcher Effekt beim Boxspringbett nicht ein. Woran liegt das?
Die Matratze des Boxspringbettes liegt auf dem Boxspring auf, das an jeder Stelle des Bettes gleich fest ist. Der Rücken des Liegenden wird also viel besser unterstützt und ein „Durchgelegensein“ der Matratze erfolgt deutlich langsamer als bei einem Bett mit klassischem Lattenrost.
Gefederte Unterbox statt Lattenrost
Das Boxspring besteht aus einem Kasten, der zumeist aus Massivholz gefertigt ist und aus einem Federkern innerhalb des Kastens. Der Federkern besteht je nach Präferenz aus Bonellfedern oder aus Taschenfederkern.
Für wen eignet sich hierbei welche Füllung am besten?
- Bonellfedern bieten sich für alle, die gern weich liegen bzw. für Personen, die unter 100kg wiegen.
- Taschenfederkern sind allen zu empfehlen, die lieber härter liegen, Personen mit einem Gewicht über 100kg, für diejenigen, die eine stärkere Unterstützung schätzen
Komfortable Einstiegshöhe
Ein weiterer Vorteil des Boxspringbettes ist ganz schlicht seine Höhe, die vor allem durch das Untergestell entsteht. Boxspringbetten sind mindestens einen halben Meter hoch, was eine angenehme Einstiegshöhe bedeutet.
Mehr Unterstützung für den Rücken durch doppelte Federung
Das Besondere beim Boxspringbett ist die Kombination aus Boxspring + Matratze. Dadurch, dass beide einen Federkern enthalten bieten sie eine bessere Punktelastizität bzw. können sie den Körper punktgenauer Stützen als die Kombination Lattenrost + Matratze.
Gerade bei Personen mit Rückenproblemen kann die doppelte Federung, für Erleichterung sorgen: Die Wirbelsäule wird entlastet, da die Matratze nur an den Punkten nachgibt, an denen das Körpergewicht tatsächlich aufliegt. Alle anderen Partien werden gestützt.
Auch andere körperliche Besonderheiten können bei der Wahl der Matratze eine Rolle spielen.
Das Tüpfelchen auf dem i: der Topper
Der Topper darf beim klassischen Boxspringbett nicht fehlen. Dank ihm kann der Liegekomfort noch stärker an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Wer z.B. eine härtere Matratze schätzt, aber dennoch den Komfort einer weichen Unterlage nicht missen will, kann durch einen Topper beispielsweise aus Klimalatex diesem Bedürfnis entsprechen.
Je nach Material kann der Topper außerdem das Bettklima beeinflussen und nicht zuletzt schont er natürlich die Matratze.
Zusammenfassung der Boxspringbett Vorteile
- Boxspringbetten lassen sich sehr individuell gestalten und dadurch auf viele Schlafbedürfnisse ausrichten.
- Das Boxspringbett ist langlebiger als ein Bett mit einem klassischen Lattenrost, durch seine gleichmäßige Federung wird der Grundstein für das angenehme Schlafgefühl gelegt.
- Matratze und Topper tragen zu einer besonderen Rückenunterstützung sowie der Luftzirkulation des Boxspringbettes bei. Dabei spielt auch die praktische Einstiegshöhe eine wichtige Rolle.
- Durch das typische Design wird das Boxspringbett zum Zentrum des Schlafzimmers.