Besuch erkennt an vielen kleinen Anzeichen, ob er wirklich willkommen ist. Es fällt schnell auf, ob ein Haushalt auf Gäste eingestellt ist. Wer tatsächlich gerne Besuch im Haus und Menschen gerne um sich hat, wird diese kleinen Anzeichen in seinem Haus und bei anderen schnell selbst entdecken.
Inhaltsübersicht
Zeigen, dass Gäste im Haus willkommen sind
Es sind vor allem die vielen kleinen Details, die einem zeigen, ob in einem Haus auch an mögliche Gäste gedacht wurde. Als ständiger Bewohner weiß man genau, wo man was findet und was üblich und was erlaubt ist. Der Besuch muss dagegen viele Dinge erst fragen und könnte dabei ungewollt in ein Fettnäpfchen treten. Wer nur selten zu Besuch ist, freut sich sehr über Türschilder an allen Türen zu Räumen, die für ihn von Bedeutung sein könnten. Ein WC-Schild sagt beispielsweise nicht nur, dass hinter dieser Tür die Toilette ist, sondern es sagt auch, dass Gäste willkommen sind und nicht nach dem Weg zur Toilette zu fragen brauchen. Gleiches leistet ein hübsches Ausgangsschild.
Immer eine Gartenliege in petto
Gemeinsam im Garten zum Entspannen oder zum Sonnen liegen ist vielleicht eher ein familiärer Moment. Dennoch kann es Situationen geben, in denen man den Teilnehmerkreis spontan erweitern können möchte. Das kann beispielsweise eintreten, wenn eines der Kids einen Freund mitbringt, oder wenn sich die Nachbarin ausgesperrt hat und ein Stündchen auf ihren Mann warten muss. In solchen Momenten ist eine zusätzliche Gartenliege auf Vorrat ein echtes Highlight. Sie zeigt dem Gast nicht nur, dass er im Garten entspannen darf, sondern zusätzlich auch, dass die Familie gerne zusätzliche Menschen um sich hat und niemand seinen Platz dafür räumen muss. Auch Freunde, die auf der Durchreise ein paar Tage Zwischenstopp machen, freuen sich über dieses besondere Willkommenssignal.
Gegenbesuche zum Austausch
Seine eigene Gastfreundschaft lässt sich zusätzlich mit entsprechenden Gegenbesuchen unterstreichen. Jeder hat seinen eigenen Lebensstil und seine eigenen, individuellen Gestaltungsvorlieben im Haus und im Garten. Mit einem Gegenbesuch signalisiert man seinem Gegenüber, dass man sich für dessen Stil und Leben interessiert und ihn akzeptiert, wie er ist. Es wird gezeigt, dass Freundschaft auf Gegenseitigkeit beruht und keine Einbahnstraße ist und dass man bereit ist, sich beim anderen genauso wohlzufühlen. Er erhält also die Gelegenheit, seine Dankbarkeit zu zeigen und befreit ihn von jeder eventuell gefühlten Verpflichtung. Gegenbesuche sind nur ein Signal, sie müssen nicht ständig abwechselnd erfolgen. Wenn beide Seiten sich darin einig sind, wo es schöner ist, ist es nicht unhöflich, sich überwiegend dort zu treffen.
