Nicht jeder hat den Luxus einer Villa mit ausladender Wohnküche in seiner Wohnung. Wie man dennoch Weite in eine kleine Küche zaubert, Akzente setzt und auch in beengten Verhältnissen alles gut verstaut, zeigen wir im Folgenden.
Inhaltsübersicht
Ihre Küche – Ihre Entscheidungen
Gerade auf kleinem Wohnraum, gilt es, jede Ecke optimal auszunutzen. Entscheidend hierbei ist, sich darüber klar zu werden, was Ihnen persönlich in Ihrer Küche am Wichtigsten ist.
Möchten Sie beispielsweise einen Esstisch in Ihrer Küche unterbringen oder ist Ihnen wichtiger, nicht auf eine große Arbeitsfläche verzichten zu müssen?
Durch die richtige Wahl von Möbeln, Beleuchtung und Wohnaccessoire lässt sich auch ein kleiner Raum hell und offen gestalten.
Über Planungstools wie z.B. den Küchenplaner auf moebel-heinrich.de lassen sich verschiedene Varianten im Vorhinein durchspielen.
Tipps zur Küchenplanung für kleine Küchen
- Die passende Küchenform wählen: Ist der Platz begrenzt, wäre eine Inselküche beispielsweise eher weniger geeignet. Ähnlich ist es mit einer Küche in U-Form. Diese wäre meist nur möglich, wenn man dafür auf einen Esstisch verzichtet. Optimal sind für kleine Küchen die klassische L-Form oder eine einfache Küchenzeile bzw. ein Küchenblock.
- In die Höhe planen: Ist die Küche nicht so groß, bietet es sich an, die Küchenschränke bis zur Decke zu planen, um möglichst viel Stauraum zu erhalten.
- Nischen und Ecken bewusst einplanen: Tote Ecken und Winkel sollen vermieden und stattdessen für Eck- oder Nischenschränke sowie schmale Auszüge für kleine Geräte, die man immer wieder braucht, genutzt werden.
- Schmale Küchengeräte wählen: Geht es um die Dunstabzugshaube ist eher eine in Flachbauweise zu empfehlen und statt auf eine Spülmaschine zu verzichten, kann man sich einfach für eine schmale Variante entscheiden. Schließlich spart man erwiesenermaßen durch eine Spülmaschine Wasser und da dreckiges Geschirr direkt reingetan werden kann, bleiben die Arbeitsfläche sauber.
Helle Farben für Möbel und Wände weiten den Raum
Um den Raum optisch zu vergrößern, greifen Sie auf helle Möbel und Fliesen zurück. Möchten Sie auf dunkles Holz oder Farben nicht verzichten, setzen Sie damit lieber gezielt Akzente.
Materialien wie zum Beispiel Glas – als Spritzschutz oder an Küchenfronten – reflektieren das Licht und wirken ebenfalls raumvergrößernd.
Setzen Sie außerdem auf klare Linien und halten Sie es einfach. Verzierungen und Schnörkel an Möbeln können als Hingucker erhalten bleiben, lassen kleine Räume aber schnell überladen wirken. Puristisches Design oder Minimalismus kann besonders in kleinen Küchen wichtig werden, um einen Eindruck von Weite und Eleganz zu vermitteln.
Dezente, aber helle Beleuchtung für mehr Weite
Haben Sie wenig Platz zur Verfügung, greifen Sie bei der Beleuchtung eher auf LED-Streifen und Einbau- oder Unterbauleuchten zurück. Elegant und wirkungsvoll schaffen sie an den richtigen Stellen die optimale Helligkeit zum Zubereiten und Beisammensein.
Wichtig ist es, den Raum gut auszuleuchten, da ein heller Raum bekanntlich weiter wirkt als ein schlecht ausgeleuchteter.
Einfallsreiches Mobiliar
Suchen Sie beim Mobiliar bewusst nach Alternativen: Wie wäre es zum Beispiel mit einer Schiebetür anstelle der üblichen Schwingtür?
Nutzen Sie Einbauschränke oder hohe Regale, die nicht massiv wirken. Küchenschränke mit verglasten Schiebetüren können Offenheit suggerieren.
Klapptische garantieren mehr Bewegungsfreiheit, fordern aber auch eine gewisse Ordnung in der Küche. Statt Stühlen könne Sie sich für eine Bank mit Stauraum entscheiden.