Eine schöne und gepflegte Hausfassade gehört zu den besten Aushängeschildern, um den berühmten ersten Eindruck zum vollen Erfolg zu machen. Gerade an der Wetterseite beobachtet man aber bereits nach ein paar Jahren möglicherweise schon erste Beeinträchtigungen. Oder neigt die wetterabgewandte Seite zur Algenbildung? Wie man eine neue Farbe für Fassaden und Innenräume findet zeigt dieser Beitrag in 5 einfachen Tipps.
Inhaltsübersicht
Handwerklich Begabte vor für Malerarbeiten!
Den Malerpinsel oder noch besser, die Malerrolle hat wahrscheinlich jeder, der einmal umgezogen ist, bereits geschwungen. Aber nur die wenigsten werden sich an das Abenteuer gewagt haben, dass mit dem Streichen einer kompletten Hausfassade verbunden ist. Fakt ist, dass ein professionelles Gerüst für das Malern von Fassaden auch für Laien ein Muss ist. Denn auch mit einer hochwertigen Leiter erreicht man die notwendige Höhe kaum, zudem auf Kosten der persönlichen Sicherheit. Wer einen niedrigen Bungalow zu streichen hat, kann dies unter Umständen tatsächlich selbst schaffen. Weniger Zeit und Mühe kostet aber ein professioneller Maler in der Nähe, der über das Material, Fachwissen und Erfahrung für diese Arbeit verfügt.
Farbabstimmung – eine individuelle Entscheidung
Notwendige Malerarbeiten an der Fassade sind der ideale Zeitpunkt, um sich Gedanken über die komplette Farbgestaltung des Ambientes zu machen. Geschmäcker ändern sich mit den Jahren und der einstige Farb-Favorit mag heute nicht mehr überzeugen. Am größten ist der Effekt, wenn nicht nur die Fassadenfarbe ganz neu entstehen darf, sondern auch die Innenräume ein farblich passendes Update erfahren. Es bietet sich an, viel Zeit auf diese Entscheidung zu verwenden, da man weder die Hausfassade, noch die Innenräume jedes Jahr streichen möchte. Sich an aktuellen Farb- und Gestaltungsmoden zu orientieren, mag zwar auf den ersten Blick reizvoll erscheinen, birgt jedoch auch die Gefahr, sich schnell daran sattzusehen.
5 Tipps für die neue Farbauswahl
Da man Räume und Fassaden nicht “auf Probe” streichen kann, sollte man im Voraus die idealen Farben und Kombinationen herausfinden. Diese 5 Tipps können dabei wichtige Hilfestellung leisten:
Tipp 1: Accessoires in der Wunschfarbe einsetzen
Es muss nicht gleich sofort zum Pinsel gegriffen werden, wenn eine Farben das Potenzial zum neuen Favoriten hat. Bevor man sich an das Streichen der Innenräume macht, können Accessoires in der neuen Farbe schon einmal einen ersten Eindruck davon liefern, ob die Gestaltung in der Realität genauso schön ist, wie in der Wunschvorstellung.
Tipp 2: Raumwirkung der Wunschfarbe beachten
Bei der Wahl der Farbe für Innenräume sollte auch die Raumgröße sowie die herrschenden Lichtverhältnisse eine Rolle spielen. Dunkle Farben machen kleine Räume noch enger, helle Farben machen sie licht und weit. Je nach Raumnutzung und persönlichen Präferenzen ist hier viel Spielraum für Individuelles geboten.
Tipp 3: Fassadenfarbe auf Umgebung abstimmen
Eine neue Fassadenfarbe prägt für die nächsten Jahre auch den Look der gesamten Straße. Wer sich in Sachen Farbwahl nicht sicher ist, kann auch einen Blick in die Straße werfen und sich dort Anregungen holen – oder aber einen klaren Kontrast setzen.
Tipp 4: Fassade und Innenräume kommunizieren lassen?
Ob man bei der Farbwahl für Fassade und Innenräume nun auf eine Ton-in-Ton-Strategie setzt oder aber einen Kontrast schaffen möchte, ist ein weiteres Kriterium, das abgewägt werden sollte. Hier ergeben sich weitere Möglichkeiten, die das Zuhause unverwechselbar machen.
Tipp 5: Digital ausprobieren
Wer eine neue Farbgestaltung ins Herz geschlossen hat, kann diese natürlich auch direkt auf dem Computer in einem Grafikprogramm oder einer geeigneten App ausprobieren. Dazu werden Fotos von den betreffenden Fassadenteilen oder Räumen aufgenommen und schließlich in der Wunschfarbe eingefärbt. So entsteht ein sehr realistischer Eindruck vom Ergebnis.
Neue Farben erst einmal ausprobieren
Auch, wenn die neue Lieblingsfarbe gerade alles dominiert, sollte man von spontanen Entscheidungen für ganze Hausfassaden oder Wohnräume erst einmal absehen und diese in Ruhe abwägen. Ein Ausprobieren am Bildschirm mit einem Grafikprogramm macht die Einschätzung noch einfacher.